Mit ungewöhnlichen Sichtweisen, Materialien und Techniken werden in den Workshops Impulse gesetzt: Ein „Soundwalk“ sensibilisiert für die Geräusche der Umgebung, Kiez-Spaziergänge und das Gestalten von Stadtplänen helfen den Kindern sich zu orientieren und fördern ihre Selbstsicherheit und Mobilität. Es entsteht ein Arbeitsumfeld, das den Kindern Zeit zum Ausprobieren lässt und sie anregt, eigene Fragen und Ideen zu entwickeln, die dann wiederum in den Prozess einfließen. Das fordert viel Einfühlungsvermögen und Flexibilität von den Künstlerinnen und Künstlern.
Die in der Auseinandersetzung mit den Dingen entstandenen Objekte, Malereien und Installationen der Kinder sind in wechselnden Mitmach-Ausstellungen für Kita-Gruppen und Familien mit Kindern im KinderKünsteZentrum erlebbar. In diesem Jahr werden jedoch alle Arbeiten, die in der KinderKunstWerkstatt entstehen, Teil einer Schaufenster-Ausstellung in der Nachbarschaft rund um das KinderKünsteZentrum sein. Mit den Künstlerinnen Simone Schander und Tine Steen sowie mit dem Künstler Björn Heyn bauen Kita-Kinder futuristische Fahrzeuge, experimentieren mit Baustoffen wie Lehm oder Holz, erproben alte Handwerkstechniken und entwerfen Ideen für ein gutes Zusammenleben in der Stadt. Beteiligt sind die Kita Brüdergemeine, die Kita Mosaikraupen sowie die Kita Rixdorfer Rüpel.