Manege
(aktualisiert am 22.02.2024)
Status
Prüfung der Machbarkeit
Stand der Umsetzung
Machbarkeitsstudie abgeschlossen, Investitionsplanung
Voraussichtlicher Abschluss der Baumaßnahmen
Noch offen
Derzeit existiert auf dem Campus Rütli ein Kinder- und Jugendfreizeitangebot (Offene Kinder- und Jugendarbeit nach §11 SGB VIII), das der Träger tjfbg mit dem Betrieb der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung (JFE) „Manege“ betreibt.
Die „Manege“ hat zurzeit räumliche Kapazitäten für 150 Plätze. Das Gebäude weist jedoch erhebliche bauliche Mängel auf und genügt nicht mehr den baulich-energetischen und funktionalen Anforderungen einer zeitgemäßen Nutzung.
In den Sanierungszielen wurde formuliert, am Standort eine integrierte Kinder- und Jugendeinrichtung zu etablieren, die auch Räume zur Förderung von lernschwachen Schülerinnen und Schülern sowie offene Beratungs- und Koordinierungsleistungen für das Quartier anbieten kann.
Für die Erneuerung des Standorts wurde im Jahr 2018 eine Machbarkeitsstudie beauftragt, in der drei Varianten untersucht wurden: Ein Umbau des Bestandsgebäudes, eine Erweiterung des Bestandsgebäudes und schließlich Abriss und Neubau. Als Ergebnis der Studie hat sich der Ersatz des Altbaus durch einen Neubau als die wirtschaftlichste Variante durchgesetzt.
Seitdem haben weitere Abstimmungen stattgefunden. Daraus folgend soll der Neubau nun künftig rund 280 Plätze für die Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung bieten und die Nutzfläche verdoppelt werden. Ergänzend zur bisherigen Nutzung, zu der weiterhin das „Stadtteilbüro“ gehören wird, sollen am Standort auch Räume für die kunst- und kulturpädagogischen Angebote des Young Arts Neukölln und die Musikschule Paul Hindemith entstehen. Hinter dem Arbeitstitel „Jugendbildungshaus“ steht die Idee, einen Ort zu schaffen, der Kindern und Jugendlichen Räume für Freizeit, Kunst, Musik und Kreativität bietet und ihre Talente fördert.
Im Jahre 2020 wurde die Machbarkeitsstudie diesem veränderten Raumprogramm entsprechend überarbeitet, wobei eine Variante „mit reduziertem Raumprogramm“ und zwei „mit vollumfänglichen Raumprogramm (eine mit und eine ohne Teilunterkellerung)“ untersucht wurden. Als Ergebnis hat sich eine vollumfängliche Variante mit Untergeschoss als in städtebaulicher, funktionaler und wirtschaftlicher Hinsicht zu bevorzugende Variante herausgestellt. Der ermittelte Finanzierungsbedarf für den Neubau übersteigt jedoch die Fördermöglichkeiten aus Mitteln der Städtebauförderung, weshalb das Vorhaben vom Bezirk in der Investitionsplanung des Landes Berlin angemeldet wurde. Es ist noch offen, ab welchem Jahr Investitionsmittel für das Vorhaben bereitgestellt und die Planungen weitergeführt werden können.
Kontakt
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